Am 6. November 2024 fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „it’s OWL trifft“ ein spannendes Event bei CLAAS in Harsewinkel statt. Organisiert von it’s OWL und dem VDMA, bot die Veranstaltung über 70 Teilnehmenden exklusive Einblicke in die digitale Transformation der Produktion. Im Mittelpunkt stand das Projekt Datenfabrik.NRW, das die Digitalisierung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der industriellen Produktion vorantreibt.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Gastgeber und Organisatoren wurde ein Überblick über die bisherigen Fortschritte und Erfolge des Projekts Datenfabrik.NRW bei CLAAS gegeben, wobei insbesondere die Projektfortschritte und deren Bedeutung für die digitale Transformation hervorgehoben wurden. Ziel des Projektes ist es, durch datengetriebene Optimierung die Effizienz der Produktionsprozesse zu steigern und damit Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland langfristig zu sichern. In den anschließenden Vorträgen wurden Themen wie neue Rollenprofile für die digitale Transformation und datengetriebene Produktionsmethoden beleuchtet. Außerdem konnte auch Schmitz Cargobull die Fortschritte im Werk vorstellen, die sie seit der Zusammenarbeit mit der Datenfabrik.NRW erzielen.

Praxisnahe Demonstrationen bei exklusiver Werksführung

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die anschließende Werksführung, bei der vier praxisrelevante Use Cases vorgestellt wurden, die eindrucksvoll zeigen, wie die digitale Technologien der Datenfabrik.NRW bei CLAAS erfolgreich umgesetzt wurden:

Station 1 Virtuelle Fabrikplanung:

Mit Hilfe modernster VR-Technologien optimiert CLAAS die Planung neuer Produktionshallen. Dieser immersive Ansatz ermöglicht es, Planungsfehler frühzeitig zu erkennen und so Kosten zu senken.

Station 2 Digitales Werkerassistenzsystem:

In Zusammenarbeit mit NTT DATA wurde ein innovatives Assistenzsystem entwickelt, das den Mitarbeitenden digitale Informationen nach ihren Präferenzen direkt am Arbeitsplatz zur Verfügung stellt. Die hohe Nutzerakzeptanz zeigt, wie gut sich die Lösung in den Arbeitsalltag integrieren lässt.

Station 3 und 4 Smart Quality:

CLAAS präsentierte an zwei weiteren Stationen zum einen einen Lösungsansatz zur 3D-Schweißnahtprüfung und un zum anderen eine KI-gestützten Bauteilabnahme. Mithilfe einer Augmented Reality (AR)-Anwendung können Schweißnähte in Echtzeit auf Fehler überprüft werden, ohne den Produktionsprozess zu unterbrechen. Gleichzeitig setzt CLAAS ein KI-gestütztes System ein, das mit Hilfe von Computer Vision die Vollständigkeit und Qualität von Bauteilen wie Bolzen prüft. So werden Fehler frühzeitig erkannt und teure Nacharbeiten vermieden.

Wie praxisorientiert und zielgerichtet die vorgestellten Lösungen tatsächlich sind, zeigt das Fazit eines Teilnehmenden

„Man hat gemerkt, dass hinter den Anwendungen kein Selbstzweck sondern ein gelöstes Problem steht.“

Positive Resonanz und reger Austausch

Die Veranstaltung fand ihren Ausklang bei Fingerfood und angeregten Gesprächen in lockerer Atmosphäre. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, sich über die vorgestellten Technologien auszutauschen. Das Feedback eines Teilnehmenden fasste das Erlebte gut zusammen:

„Eine sehr informative und gelungene Veranstaltung im Hause CLAAS. Danke an die Organisatoren und alle Beteiligten.“